Die maine coon katze

Geschichte

Die Herkunft der Maine Coon ist sagenumwoben. Einige Legenden behaupten, die Maine Coon sei eine Hybridform aus der Katze und Waschbär (engl. racoon). Andere sind der Meinung, die Katze stamme aus einer Zucht der einstigen französischen Königin Marie Antoinette. Tatsächlich ist über den Ursprung der Katze im Nordwesten der Vereinigten Staaten wenig bekannt. Ihre Vorfahren haben sich den dortigen klimatischen Bedingungen angepasst, weswegen die Maine Coon eine robuste Katze ist.

Sie hat halblanges, dichtes und wasserabweisendes Fell, das sie auch vor rauen Witterungen schützt.

Systematisch gezüchtet wird die Rasse seit den 1969er Jahren. 1983 erkannte auch die FIFe die Maine Coon als eigenständige Rasse an. 

 


Charakter

Maine Coon sind sehr menschenbezogen, anhänglich und nicht gerne allein. Im Umgang sind sie gesellig, und freundlich zu Artgenossen, ebenso wie zu Hunden oder Kindern. Gerne fordern sie Spieleinheiten ein. Tun sie das mit Nachdruck, hört man oft eine Art Gurren oder Krähen. Die Rasse gilt zudem als guter Jäger.

Kater neigen dazu ihre Bezugsperson völlig mit Beschlag zu belegen, sie sind sehr treu.

Weibchen scheinen manchmal übellaunig, besonders wenn sie imponieren wollen. 

 


Haltung und Pflege

Grösse und Gewicht der Maine Coon stellen besondere Ansprüche an die Ausstattung. Sie braucht viel Platz in der Wohnung, einen stabilen Kratzbaum mit ausreichend dimensionierten Liegeflächen und eine grosse Katzentoilette. Wichtig ist zudem die Fellpflege. Als Halblanghaarkatze braucht die Maine Coon für ein seidiges, gepflegtes Haarkleid ohne Filz in der Unterwolle etwas Hilfe. Regelmässiges kämmen ist unbedingt nötig.

Sie sollte schon als Kitten daran gewöhnt werden, damit es nicht zur Prozedur wird.

 

 


Aussehen und Farbe

Coonie`s sind mittelgross bis sehr gross die Sanften Riesen der Katzenrassen. Markant sind ihr mittellanges Fell, ihr kantiger Kopfumriss sowie ihre spitz zugehenden Ohren mit Ohrbüscheln, die an Luchspinsel erinnern. In der Regel werden Kater zwischen 5,5 bis 9,0 kg. schwer. Katzen zwischen 4,0 und 6,5 kg.

Sie haben sehr kräftige Pfoten, die ihr auch den Namen "Schneeschuh- Katze" einbrachten.

Alle Farben sind erlaubt. Die Farbe der Augen sollte lediglich zur Fellfarbe passen. 

 


Erbkrankheiten

Bei Maine Coons gibt es diverse Erbkrankheiten. Dazu gehören:

  • Hypertrophe Kardiomyopathie, eine Herzkrankheit
  • Fehlstellungen und Verknöcherungsstörungen des Hüftgelenks und der Ellenbogen
  • Zysten in den Nieren (PKD)
  • Erkrankung der Nervenzellen und Muskelschwund (SPA)
  • Verlagerung der Kniescheibe (Patellaluxation)

Unsere Coonie`s werden in regelmässigen Abständen untersucht und "geschallt".

Auf Wunsch legen wir ihnen die Untersuchungsergebnisse vor.